6. Hüttertallauf in Radeberg

Nachdem ich Cindy Wochenland mit “Hüttertallauf” auf den Keks gegangen bin waren wir heute endlich am 13.09. angelangt und der Lauf war zu greifen nah. Als jetzt wohnhafte Radeberger ist der Lauf natürlich jedes Jahr ein fester Bestandteil im Laufkalender.
Nachdem wir heute morgen Fußläufig zum Freibad starteten fingen uns ein paar Läufer ab und fragten nach dem Weg zur Hüttertalmühle. Nach dem Gespräch war uns dann auch klar das der Start diesmal nicht auf dem Markt war sondern an der Hüttertalmühle. Also schnell ins Auto gesetzt und zum Start gefahren.

Nach dem anbringen der Startnummer und dem Aufwärmen ging es dann auch etwas unpünktlich 10:15 los. Das 123 Mann und Frau starke Starterfeld machte sich auf die crossigen 9,3 km in Angriff zu nehmen. Gott meinte es heute gut mit mir und es waren keine Läufer aus einer anderen Welt am Start ;)… So war heute also wirklich was drin. Den ersten Kilometer wieder viel zu schnell in 3:20 gelaufen befand ich mich am ersten Berg mit 2 anderen Läufern wieder. Ich wechselte kurz in den Windschatten und beobachtete das Geschehen. Der Wind war so stark das man nicht vor Hitze sterben musste. Nach gut 1,5 Kilometern ging es dann auf einen Radweg wo wir Windkante liefen.

Etwas an Tempo gewonnen konnte ich meine zwei Begleiter abschütteln. Es ging hinab und schließlich Richtung Felixturm hinauf. Immer Berg hoch und dann schön steil auf der Wiese empor.
Motiviert und mit gutem Vorsprung ging es weiter hinter dem Führungsrad her. Jetzt nur noch den Berg runter und durch das Hüttertal zurück zu Start und Ziel. Nach gut 3 km waren die letzten 3 Kilometer auch absolviert und der Sieg beim Heimrennen war in der Tasche.

Glücklich nahm Cindy mich in Empfang und wir besuchten den Imbiss. Dort gab es dann ein tolles “Raketeneis” (gab nur 2 Eissorten). Der Biergutschein wurde gegen eine Brause getauscht.

Bei der Siegerehrung gab es dann einen wunderschönen Holzpokal und ein Wurstpaket. Jeder Starter bekam außerdem noch ein Lunchpaket von Heinrichstaler und Müllermilch gesponsert.

Der Hüttertallauf ist auf jedenfall einen Besuch Wert und eine sehr schöne Familiäre Veranstaltung mit einer Abwechslungsreichen Strecke Bis nächstes Jahr am 18. September

Tharanter Wald Lauf 30 km – Sieg

Lange Läufer können ja nicht schaden und so stand heute der Tharanter Wald Lauf an. Die schwierige und Lange Strecke durch den Wald ist an sich nichts für mich. Zudem ich noch bittere Erinnerungen an den damaligen 10 Kilometerlauf hatte.

Nachdem ich mit Timo angereist war und wir uns umgezogen hatten ging es pünktlich an den Start. Es galt in 2 Runden rund 450 Höhenmeter und die besagten 30 Kilometer zu bewältigen. Die eingelegte Musik im mp3 – Player sollte mich neben den vielen Bäumen ein wenig Unterhalten.

Kurz nach dem Start noch ein kleines Wasser getrunken und ich machte mich vom Start weg allein auf die Distanz in Angriff zu nehmen. Mit ordentlich Tempo ging es erst hinab und später wieder hinauf. Eine Art Highway Berg hoch der nicht Enden wollte. Das Tempo war gut und die Gegner zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu sehen. Nachdem ich an einem Streckenteil fast mit Timo kollidierte, welcher den Halbmarathon lief, ging es weiter. Es passierte nichts aufregendes im Wald und so kämpfte ich mich vor dem beenden der ersten Runde den Schlussanstieg hoch. Jetzt das ganze nochmal… Bravo… weiter ging es und jeder Baum grüßte nochmals persönlich. Wir hatten uns ja bereits kennengelernt! Die Beine wurden schwerer und ich schaute auf die Uhr. Irgendwann waren dann noch 5 Kilometer zu laufen und ich rechnete die Pace hoch.

Es schien noch möglich unter 2 h zu laufen – Wahnsinn! Fraglich was in der Pizza am Vorabend drin war. Die letzten Kilometer waren die schwersten und es ging hoch. Total am Ende marschierte ich dann mit einer 1:58:53 als erster in das Ziel. Endlich mal ein Gesamtsieg!

Bei der Siegerehrung gab es dann sogar noch einen kleinen Pokal für die Schinderei.

Fazit: Keine Motivationsprobleme und sauber durchgerannt

Triathlon Brettmühlenteich

Triathlon Brettmühlenteich

schnell gearbeitet und nach Feierabend ab zum Triathlon zum Brettmühlenteich. Mit Cindy als Betreuerin ging es ab zum Teich nur eine halbe Stunde entfernt von Radeberg. Beim Anblick der letztjährigen Ergebnisliste hatte ich mir schon etwas ausgerechnet. In Anbetracht der hohen Teilnehmerzahl schrumpfte die Hoffnung vor Ort. Es gingen 140 Teilnehmer um 17:10 an den Start.

Aus Faulheit verzichtete ich auf den Neo wegen der recht kurzen Distanz von 500 Metern. Viele andere hatten allerdings einen Neo an. Alle standen im Wasser und urplötzlich ging es los. Unerwartet waren ein paar Leute vor mir und es ging aus der 3. Reihe los! Furchtbar! Noch nie erlebt und so hatte ich dutzende Beine vor und in mir. Auwa… Bis ich ins schwimmen rein kam dauerte es.

Irgendwann lösten sich dann die Knäule und ich konnte etwas besser schwimmen. Raus ging es mit viel Rückstand. Bestimmt 20 Leute vor mir.. Die erste Distanz komplett verloren. Es ging eine halbe Ewigkeit über Steine, Schlamm und Nadeln bis in den Wechselgarten. Ab auf´s Rad ( 27 km / 3 Runden) und weiter. Die ersten Radler konnte ich auf den kommenden 3 Runden schnell überholen. Mindestens 200 Meter vor mir eine Gruppe von 5 Leuten. Wieso fahren die Windschatten??? Sinnlos! Hinter mir hingen auch schon 2 Radfahrer und so entschloss ich mich irgendwie vorzufahren. Gelang mir dann auch und ich fand mich bei den lustig rollenden Windschattenfahrern ein. Nach drei gescheiterten Versuchen wegzufahren blieb ich dort bis zum Wechsel.

Etwas säuerlich über den untypischen Triathlon bereitete ich mich auf den Wechsel vor. Als zweiter stellte ich mein Rad an den Baum und rannte der letzten Disziplin entgegen ( 4 km Laufen). Auf den ersten Kilometern waren wir zu dritt. Ein 17-jähriges Mädel rannte an uns vorbei, hatte Sie doch schön im Windschatten Kraft gespart und kam als sehr gute Schwimmerin als 2. aus dem Wasser.

Das Mädel war weg, auch einer vom Team Fang das Gnu. Der zweite überholte mich wenig später. Frei nach dem Motto “Fang das Gnu” hatte ich zwei Gnu´s vor mir. Nachdem es auf die Straßenpassage ging legte ich eine flotte Sohle auf´s Parkett und konnte das ganze bis zum Ziel durchziehen. Ein Gnu war weg und das andere in Sichtweite. Fast hätte ich das andere noch bekommen – war dann aber 8 Sekunden vor mir im Ziel

Das es am Ende um Platz 1 – 3 ging wußte ich erst im Ziel …. Bin daher als Gesamt 2. Männer (1. AK) ins Ziel. Die Lady aus Brandenburg lief ca. 12 Sekunden vor mir ins Ziel. Im Ziel gab es dann einen Aal.

Fazit: Insgesamt super zufrieden mit der Performance. Einzig das schwimmen war alles andere als gut. Ab sofort muss mit Neo geschwommen werden wenn es erlaubt ist. Das unprofessionelle Auftreten ohne Neo hat heute den Sieg gekostet. Das Windschattengefahre heute tat der Aufholjagd auch nicht gut! Trotzdem beste Radzeit.