Am heutigen Feiertag stand ein kleines Event an. Zum ersten mal ging es heute zum Borsberglauf. Nach dem viel zu frühen Aufstehen am Feiertag ging es in die eisige Kälte raus. Die Anreise erfolgte zusammen mit Christian mit dem Auto. Nach ein paar Minuten waren wir schon im schönen Pillnitz angekommen und parkten das Auto ab. Nachdem wir jede Menge befreundete Läufer trafen hatten wir auch die Startnummern an unseren “Kleidchen” angeheftet.
Nach einer kurzen Regenerationsphase im warmen Auto machten wir uns auf zum Start. Der 17 km und 11 km Lauf starteten vor uns. Wir waren also die letzten die auf die schöne Strecke durften.
Mit ein wenig Verzögerung ging es los und rund 75 Läufer machten sich auf die Strecke zu bewältigen. Ohne Streckenkenntnis ging ich unbefangen auf den Kurs. Vor mir machten sich zwei Läufer aus dem Staub die ich laufen ließ. Der erste Berg ließ auch nicht lang auf sich warten… Wohl oder übel ging es steil den Wald hinauf. Nachdem ich fast falsch abgebogen wäre holten mich die Streckenposten auf den richtigen Pfad zurück. Weiter ging es “locker” den Hang hinauf. Da die ersten beiden weg waren und der 3. Platz ziemlich sicher war nahm ich lockerer als sonst die nächsten Kilometer in Angriff. Es ging über Stock und Stein, unter Bäumen ging es durch und an Schluchten vorbei. Dann erfolgte die Trailstrecke Berg ab. Von Fels zu Fels ging es immer weiter runter. Ein paar Spaziergänger sprangen zur Seite um nicht umgerannt zu werden.
Als dann langsam das Ende in Sicht war winkte mich der Polizist nach links wo es einen schönen Pflasterberg hoch ging. Bis dahin dachte ich es geht gemütlich die Straße entlang zum Ziel. Pustekuchen! Also nochmal hoch auf den Weinberg und die Aussicht genießen. Aber auch da war der schöne Lauf noch nicht zu Ende und es ging in Serpentinen kleine Pflasterwege nach unten. Nach einem steilen Stück auf Panzerplatten war es dann vollbracht.
Mit dem 3. Platz konnte ich mich gut anfreunden. War ein lockerer lustiger Lauf mit einer brutalen Strecke. Auf dem Podest gab es dann noch ein Startnummernband, ein Handtuch und ein paar Blumen die jetzt den Vorgarten zieren.
Fazit: 17 km möchte ich bei diesem Profil nicht rennen – 6,5 Km reichen daher locker – es war ja auch Ruhewoche. Danach wurden dann noch ein paar Autoaufkleber produziert.