Die von uns schon 2 Wochen vorher geplante Teilnahme beim Sportcheck Lauf in Leipzig konnte fast ohne Probleme vollzogen werden. Da die Startgebühr von BMW übernommen wurde blieben nur die Spritkosten an uns hängen. Da der Audi am Vortag wegen technischer Probleme abgeschleppt werden muss ging es mit dem kleinen Citroen C2 samt 4 Menschen und 2 Hunden nach Leipzig.
Die Fahrt verlief problemlos. Bei der Anmeldung gab es dann nur noch L – Kleider T-Shirts. Aber Mitfahrer Christian bekam sogar ein getragenes ungewaschenes Shirt. Zum Glück hat keiner 25 Euro auf den Tisch gelegt … Nach Transpondersuchaktionen durch Nase Christian standen Cindy, Janet und Christian pünktlich 5 Minuten vor dem Start am Ende des großen 5 Km Startfeldes. Ich nahm meine Aufgabe als Hundepapa wahr und umsorgte die zwei kleinen süßen.
Nachdem Christian umgeknickt ist und locker auslief schaften Cindy und Janet nach einer Vielzahl von Überholmanövern ein supi zeit von unter 30 Minuten. Als alle da waren konnte ich mich langsam auf das 10 Km Rennen vorbereiten.
Ohne Aufwärmung ging es 15 Minuten vor dem Start in die erste Reihe. Es war gefühlt bitter kalt und die Regenwolken drohnten über dem Markplatz. Da der Akku von meinem Garmin abermals hinunter war lieh mir Christian kurzerhand sein Gerät. Durch tolle Einstellungen sollte ich virtuell gegen ein 36:30 Läufer laufen. Punkt 12 Uhr ertönte der Startschuss. Nach mehrmaligen betätigen der Starttaste am technischen Gerät ging nix mehr. Ab Meter 4 ging es ohne Hilfsmittel weiter und der virtuelle Spaß war im Eimer. Ich begab mich in eine 6 Mann Gruppe aus der wenig später eine 4 Mann Gruppe wurde. Nachdem ich nach ca. 5 KM nicht mehr folgen konnte lief ich allein meinem elend entgegen. Irgendwann rief ein Zuschauer: “Platz 17!.” Das war aufbauender als die dauernd applaudieren Leute hinter mir die die 1. Frau anfeuerten. Nachdem mich dann 2 Läufer überholten rechnete ich schon damit das auch noch die Frau von hinten kommt. Ich lief weiter und wartete auf das 9 Kilometerschild was meine einzige Orientierung an diesem Tag sein sollte. Irgendwann kam es endlich und ich bekam ein psychisches hoch. Die 2 mich überholenden Läufer waren noch in Reichweite. Die letzten Kräfte mobilisiert konnte ich mir meinen 17. Platz zurück holen. Auf der Uhr Stand etwas von 00:37:0X. Meine Gruppe bis Kilometer 5 kam bei 36:20 rein (war wohl zu schnell …). Ich sank wie ein Gläubiger auf den Boden und träumte von Cola… Diese holte ich mir dann ein paar Meter weiter an der Verpflegung.
Fazit: Gute Zeit, scheiss Technik und eine ausbaufähige Lasagne vom Italiener. Schön war´s in Leipzsch