Und wieder mal stand ein Radrennen nach dem 4. Nachtdienst auf dem Programm. Auf ging es nach immerhin 2,5 h Schlaf in Richtung Wittenberg die Elbe hinab. Kurz vor Wittenberg liegt das wunderschöne Dorf Klöden. Das Gespannin Form von Mülli, Michi und mir wurden schon vom vierten Kollegen Grossi erwartet.
Nach dem Anziehen stand das orange – gelbe 4er Team am Start. Ich als „Leader“ habe mich heute einfach für das gelbe Outfit entschieden.
Unpünktlich um ca. 13:45 setzte sich das mit ca. 70 Fahrern besetzte Starterfeld in Bewegung. Gleich vom Start weg führte Mülli und ich das Feld mit hohem Tempo die ersten Kilometer entlang. Dann ging es ständig auf die Windkante. Das Tempo war hoch und es galt permanent Attacken zu vereiteln oder selbst zu fahren. Ich würde das Rennen als sehr Intensiv bezeichnen.
Meine Beine waren heute wie Pudding und so richtig 100% fit bin ich derzeit nicht. Aber der Spaß treibt einer Attacke zur anderen. Team Neff schob fleißig abwechseln Fahrer in den Wind. Das Team Levrier fuhr unauffällig und wartete bis zum Ende um René Fischer aufs Podest zu bekommen.
Dann 5 Runden vor Schluss setzte sich ein Fahrer vom Team Speiche ab. Schnell konnte er einen guten Vorsprung herausfahren und fuhr das einsame Rennen an der Spitze. Das Tempo wurde verschleppt und es fand sich nicht wirklich ein Team für die Nachführarbeit.
Es ging in die letzte Runde und alles lief auf einen Zielsprint des Feldes, welches noch aus ca. 30 Mann bestand, hinaus. Der erwartete Sprintzug vom Team Levrier blieb aus und so kämpfte sich René Fischer ohne Rücksicht auf Verluste mit der Elenbogentaktik an die Spitze. (Ein bisschen Rücksicht wäre Angebracht wir fahren hier keine WM!!)
Nachdem das Feld standhaft blieb und die gefahrene Welle überlebte konnte ich links auf dem Grünstreifen in 5. Position auf die Rechtskurve hinter dem Ziel zufahren. An Grossis Hinterrad zog ich dann Richtung Ziel und rollte als 3. über den Zielstrich. Grossi unser Fuchs wurde 4., Michi dann 6. Und Christian rollte unauffällig mit dem Feld ins Ziel.
René Fischer muss sich vor Sandro Kühmel geschlagen geben der verdient das Rennen gewinnt.
Fazit:
Mit 3 Fahrern unter den ersten 6 geht das Teamergebnis in Ordnung. Für mich Persönlich ist es der 4. Podestplatz im 5. Rennen. Das Abo für das Treppchen und den 3. Platz ist gebucht.