LVM Sachsen in Belgern – 24. Platz

Ein Tag nach Frankfurt standen die Landesverbandsmeisterschaften in Belgern an. Da schon vorher klar war das es da keinen Blumentopf für mich zu gewinnen gibt hatte das ganze eher den Effekt eines Trainingsrennens.

Schon beim Abfahren der Strecke wurde mir ganz schlecht. Eine kleine steile Rampe und ca. 700 Meter übelstes Kopfsteinpflaster machten klar das das hier kein Spaß wird.

Pünktlich zum Mittag startete das ca. 70 Mann große Fahrerfeld. Nutrixxion, Issacc und der DSC stellten die wohl meisten Fahrer des Starterfeldes. Mit Radochla, Forke, Kux und anderen diversen Fahrern war das Feld sehr gut besetzt.

Nachdem ich beim Start aus der zweiten Reihe das erste mal am Ende der Runde die Kopfsteinpflasterpassage in Angriff nahm klickte ich erstmal aus dem Pedal und fand mich weniger später ganz hinten wieder. In der nächsten Runde ging dann am Ende des Pflasters eine 8 Mann Gruppe. Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich leider sehr weit hinten und das Rennen war gelaufen.

Dannach ging es vor das Feld und ich versuchte (vergeblich!) das Loch für unseren U23er Müller zuzufahren. Mit Gäbler von Jenatec wechselten wir durch kamen aber nicht entscheidend heran. Zu allem Schreck stürzte Gäbler dann auch noch (Gute Besserung an dieser Stelle, hoffe es ist nix schlimmes passiert?!).

Das Rennen lief dann recht unspektakulär weiter. Es ging in die letzte Runde und ich hielt mich vorne auf. Der DSC machte Tempo und ich ging an Posi 10 in die letzte Rampe. Am Ende spurtete ich auf einen durchwachsenen 24. Platz und bin froh das Material und Knochen heil sind.

Nach diesem Rennen kann auf jedenfall kein Kopfsteinpflaster mehr schocken

next Race: Kamenzer Anradeln )

Wochenende zwischen Nachtschicht und Arbeit

Kriterium in Rochlitz und GCC Rennen in Göttingen

Ein spannendes und vor allem sehr anstrengendes Wochenende stand vor mir. Vom Freitag zum Samstag absolvierte ich meine 4. Nachtschicht. Über ein paar Ecken bekam ich nachts noch die Information dass am späten Nachmittag ein Kriterium in Rochlitz stattfinden sollte.

Die Nacht überstanden, 4 Stunden geschlafen und das Rad rennfertig gemacht ging es auf nach Rochlitz.

Da der Rest des Teams schon in Göttingen das Hotel bezogen hatte war ich auf mich allein gestellt. Noch schnell die obligatorischen 13 Euro (!!!) Startgeld entrichtet und schon ging das große Warten los. Nach einer guten Stunde in der schönen Sonne fiel der Startschuss.
Bei wunderschönstem Wetter setzte sich das ca. 70 Mann starke KT A/B/C Feld in Bewegung. Dabei galt es 60 Runden á 1 km zu absolvieren. Aller 5 Runden war Wertung.
Gleich in den ersten Runden hielt ich mich sehr weit vorne auf und fuhr einige Attacken und machte das Rennen schnell. Dann ging es in die Wertungsrunde und noch immer befand ich mich ganz vorne. Auf der Zielgerade in einer eigentlich unglücklichen Position sicherte ich mir dann den 2. Platz und damit 3 Punkte. Der Grundstein für die Platzierung war gelegt.
In den folgenden Wertungen gab es nix zu holen für mich. Andre Schulze von Whirlpool setzte sich mit Kunath vom  Feld ab. Sie fuhren an der Spitze ein einsames Rennen und sammelten fleißig Punkte.
Im Feld ging es daher nur noch um zwei und einen Punkt. Nachdem ich mich erholt hatte versuchte ich noch ein paar Punkte zu holen. Die Position war ein paar mal gut aber leider langte es letztendlich immer nur für den 3. Platz.  Auch der Prämiensprint um eine Torte endete mit dem 3. Platz und damit nicht zu meinen gunsten!  Am Ende ging es dann mit dem Hauptfeld ins Ziel ein und ich erreichte einen guten 10. Platz.
Hat auf jedenfall richtig viel Spaß gemacht um die Ecken zu flitzen und mit dem Ergebnis kann man zufrieden sein.
Nach dem Rennen ging es schnell wieder nach Dresden zurück. Fix geduscht und den Nährstoffbedarf gedeckt ging es auf zur Nachtschicht. Nach fast 10 Stunden Regeneration im tgl. Arbeitsalltag nahte der Feierabend. Also ab ins Auto und schnell die 330 km nach Göttingen gefahren. Ein paar Red Bull ähnliche Getränke sollten den fehlenden Schlaf ersetzen.
Pünktlich in Göttingen angekommen machte ich mich zum Gespött hunderter Radfahrer und fuhr im Unterhemd Richtung Start. Das warten auf ein Trikot und meine von den Teamkollegen schon angeheftete Startnummer begann. Endlich wieder im Univegatrikot, mit taktischen Informationen versorgt und aufgefüllt mit Energydrinks gings los.

 

——————————— BERICHT RENNEN IN GÖTTINGEN ————————
Wir rollten den Berg empor und nach einigen Kilometern ging es scharf. Nachdem ich dann auch einige hunderte Radler überholt hatte fand ich mich vorne im Feld wieder. Nach einigen Kilometern ging eine Attacke. Michi fuhr mit und wurde nie wieder gesehen.
Bei Kilometer 42 der erste Berg. Vorne machte Tober von Ferox das Tempo und die üblichen Namen der Szene reihten sich vorne ein. Zu meiner Überraschung konnte ich das schnelle Tempo mitgehen und so bildete sich eine kleine Gruppe aus 7 Fahrern. Gegen Ende des Berges wurden mir meine physischen und psychischen Grenzen aufgezeigt und die Gruppe fuhr fast davon.
Mit einer Zeitfahreinlage rettete ich mich aber noch in die Gruppe zurück (danke für die kurze Geschwindigkeitsreduktion!). Nachdem der erste Berg überstanden war kam bei Kilometer 52 noch ein blöder Berg, genannt Hoher Hagen.
Nach Attacken seitens Ferox fiel Nino Ackermann und meine Wenigkeit zurück. Nino konnte sich aber im Gegensatz zu mir wieder heran kämpfen. Für mich war das traurige Schicksal besiegelt und so ging es ca. 15 km allein weiter. Ohne Tacho aber mit viel Willen gab ich alles um irgendwie ins Ziel zu kommen.
Von hinten kam dann aber die nächste Gruppe mit ca. 20 Mann. Ich reihte mich ein und fuhr bis zum Ziel mit. Mangels Streckenkenntnis und in Erinnerung an Münster rollte ich ins Ziel ein und hatte mit dem Sprint dieses Feldes nichts mehr zu tun.
Ein nicht wirklich zufriedenstellender 25. Platz (AK 4.) stand am Ende auf dem Zettel. Ob meine schlechte Bergform oder doch das harte WE wegen des Nachtdienstes Schuld war wird sich in Frankfurt zeigen.
Nach dem Rennen standen dann noch 330 km Autofahrt und natürlich der Nachtdienst. An so einem Wochenende könnten die Tage ruhig 48 Stunden haben dann könnte man auch noch schlafen

 

Bis Frankfurt

Rund um Klöden – 2010

Und wieder mal stand ein Radrennen nach dem 4. Nachtdienst auf dem Programm. Auf ging es nach immerhin 2,5 h Schlaf in Richtung Wittenberg die Elbe hinab. Kurz vor Wittenberg liegt das wunderschöne Dorf Klöden. Das Gespannin Form von Mülli, Michi und mir wurden schon vom vierten Kollegen Grossi erwartet.

Nach dem Anziehen stand das orange – gelbe 4er Team am Start. Ich als „Leader“ habe mich heute einfach für das gelbe Outfit entschieden.
Unpünktlich um ca. 13:45 setzte sich das mit ca. 70 Fahrern besetzte Starterfeld in Bewegung. Gleich vom Start weg führte Mülli und ich das Feld mit hohem Tempo die ersten Kilometer entlang. Dann ging es ständig auf die Windkante. Das Tempo war hoch und es galt permanent Attacken zu vereiteln oder selbst zu fahren. Ich würde das Rennen als sehr Intensiv bezeichnen.

Meine Beine waren heute wie Pudding und so richtig 100% fit bin ich derzeit nicht. Aber der Spaß treibt einer Attacke zur anderen. Team Neff schob fleißig abwechseln Fahrer in den Wind. Das Team Levrier fuhr unauffällig und wartete bis zum Ende um René Fischer aufs Podest zu bekommen.
Dann 5 Runden vor Schluss setzte sich ein Fahrer vom Team Speiche ab. Schnell konnte er einen guten Vorsprung herausfahren und fuhr das einsame Rennen an der Spitze. Das Tempo wurde verschleppt und es fand sich nicht wirklich ein Team für die Nachführarbeit.

Es ging in die letzte Runde und alles lief auf einen Zielsprint des Feldes, welches noch aus ca. 30 Mann bestand, hinaus. Der erwartete Sprintzug vom Team Levrier blieb aus und so kämpfte sich René Fischer ohne Rücksicht auf Verluste mit der Elenbogentaktik an die Spitze. (Ein bisschen Rücksicht wäre Angebracht wir fahren hier keine WM!!)

Nachdem das Feld standhaft blieb und die gefahrene Welle überlebte konnte ich links auf dem Grünstreifen in 5. Position auf die Rechtskurve hinter dem Ziel zufahren. An Grossis Hinterrad zog ich dann Richtung Ziel und rollte als 3. über den Zielstrich. Grossi unser Fuchs wurde 4., Michi dann 6. Und Christian rollte unauffällig mit dem Feld ins Ziel.

René Fischer muss sich vor Sandro Kühmel geschlagen geben der verdient das Rennen gewinnt.

Fazit:
Mit 3 Fahrern unter den ersten 6 geht das Teamergebnis in Ordnung. Für mich Persönlich ist es der 4. Podestplatz im 5. Rennen. Das  Abo für das Treppchen und den 3. Platz ist gebucht.

Rund um Köln 2010

Radrennen ” Rund um Köln ” Jedermannrennen GCC

Kurz und knapp das wichtigste:

Bei schönstem Wetter ging es pünktlich 9:30 los. In dem gut 1500 Mann großen Starterfeld musste wir nur ca. 250 Fahrer überholen um an die Spitze zu gelangen. Nach 8 km war es gepackt und wir fuhren an der Spitze.

Bei Kilometer 60 verpennte ich total den Berg und fuhr von Posi Ü50 rein. Oben angekommen fand ich mich in einer 2. Gruppe wieder. Der Abstand zur 1. war nicht viel und so rollte alles aber wieder zusammen.

Christian hatte Reifenschaden und fiel aus. Gerit konnte nach Sturz zwar noch das Rennen beenden aber nicht mehr ins Renngeschehen eingreifen. Nach unzähligen Attacken kamen wir irgendwann beim zweiten mal

Bensberg an. Vor mir stürzte ein Fahrer auf der schmalen Pflasterstraße. Ich hatte Glück im Unglück und konnte weiterfahren. Michi musste wie viele andere Absteigen und “Flandern – typisch” den Fussmarsch antreten.

 

Bei Kilometer 105 eine erneute Attacke. Mit einem Fahrer von Corratec Cyclepower kamen wir gut weg. Dannach rollten wir auf eine große Gruppe der 70er Runde auf. Diese hängte sich an uns dran und so wurde unser

Feld leider wieder herangezogen. Dann ging es langesam Richtung Ziel. Ungefähr 5 km vorm Ziel attackierte Jos Wolkamp und dahinter 3 weitere Fahrer. Ich sah meine Chance und ging hinterher, fuhr an der Gruppe vorbei und

fuhr mit Jos Richtung Ziel. Es sah gut aus. Bei 300 Metern allerdings war es aus und das Feld kam. Renzo setzte sich im Sprint durch und ich konnte noch den 8. Platz ins Ziel bringen.

 

So nah dran überwiegt aber die Enttäuschung und als kleines Trostpflaster gab es noch den 1. Platz in der Altersklasse. In anbetracht unserer dezimierten Mannschaft haben wir mit dem Sieg des Rennens, Sieg AK Männer und den ersten

Platz in der Teamwertung noch das Maximum rausgeholt.

Saisonauftakt beim Berliner Radwochenende

Rund um das Driving Center Groß Dölln (102 km)
Das erste Rennen des Jahres fand am 27.03.2010 in Groß Dölln statt. Mit Michi und Christian nahm ich die 102 km in Angriff. In anbetracht des Wetters und meiner 7. und damit letzten Nachtschicht direkt vor dem Rennen hatte ich keine großen Erwartungen.
Das Rennen startete bei feuchten Straßen aber wenigstens ohne Regen. Schon nach der ersten Runde wurde unser 3er Team dezimiert. Michi stürzte leider und schied aus. Bis auf ein paar Details am Rad ist aber nichts passiert.

Christian machte sich schon ziemlich früh auf und davon mit einer 5er Gruppe. Alle wichtigen Teams waren dabei und so konnte ich das Feld gemütlich an der Spitze fahrend gut einbremsen. Nur 2 Arbeiter versuchten das Tempo hochzuhalten packten es aber nicht.
Erst als Jenatec aus der Spitzengruppe Defekt hatte machten diese Tempo und sorgten für das einholen der Spitzengruppe. Die Karten wurden neu gemischt und schon bald bildete sich 3 Runden vor Schluss eine weitere Gruppe von ca. 12 Fahrern. Mit dabei Christian und ich.
Diese harmonierte super und so wurden recht schnell die Weichen zum durchkommen der Gruppe gestellt. Zwischendurch regnete es noch mal wie aus Eimern.

Alles war einfach nur noch ekelhaft und nass!
Bis 3 Kurven vor dem Ziel blieb alles zusammen. Christian attackierte und so konnte nur ein Fahrer  von Ked Bianchi folgen. Ich hielt die Meute in Schach (von der aber sowieso hätte keiner folgen können) und führte diese in schlechter Position Richtung Ziel. Dort wurde ich noch von zwei Fahrern übersportet.  Mit dem ganzen Rennen können wir Super zufrieden sein.
P.S: Unglaublich aber wahr der farbige Ultremo ist mir nicht einmal weggerutscht bei dem ganzen Wasser!!

 

Berlin – Bad Freienwalde – Berlin (144 km)
Schon am nächsten Morgen stand der Klassiker Berlin – Bad Freienwalde – Berlin auf dem Programm. Diesmal war kein Regen in Sicht und so standen wir motiviert im 125 Mann großen Starterfeld und warteten was passiert.
Es ging gleich munter und fröhlich los. Erste Fahrer setzten sich ab, andere Versuchten es. Meine erste Attacke mit Norbert wurde vom eigenen Teamkollegen zugefahren. Ich hatte also noch etwas gut . Dannach ging es auf die Kante. Unser Plan das Feld in die länge zu ziehen scheiterte. Es fuhr keiner hinterher und so ging es ein paar Meter zu zweit weiter. Weitere Attacken folgten. Wir wechselten uns ab und sahen zu aus unserem “großen”  Team immer 2 dabei zu haben.
Dann war es so weit Christian attackierte bei Kilometer 35. Ich sah die richtigen Leute waren dabei. Leider grad erst wieder im Feld angekommen und total am Ende packte ich den Sprung zur Gruppe und hatte zu kämpfen den Anschluss zu halten.
Von Anfang an lief die Gruppe super und so kamen wir bis zum Ende durch. Die ganzen restlichen Ü100 Kilometer spulten wir im Belgischen Kreisel ab und fuhren gemütlich die paar Anstiege hoch.
Heute durfte ich mal und so fuhr Christian bis ca. 400 Meter vor dem Ziel von vorn. Von da an spurtete ich Richtung Ziellinie. Dannach befand ich mich im Windschatten 2er anderer Fahrer. Spurtete aus dem Windschatten und hatte einen Geschwindigkeitsüberschuss der für Platz 1 gereicht hätte. Also schnell die Beine hochgenommen und nach rechts auf die VR geschaut und versucht 2. oder 3. zu werden. Ging zum Glück gut aus )
Um nicht für den GCC disqualifiziert zu werden und weiterhin mit meinen Jungs lustig Rennen fahren zu können war dies nötig.
War auf jedenfall ein supergeiles Wochenende. Das Team hat super zusammengearbeitet und so haben wir bei jedem Rennen 2 Fahrer unter den Top 10 gehabt und immer das Treppchen besetzt.
Sachsenring wir kommen!!!!

Napoleoncup 2009

Napoleoncup 2009 – 2. Gesamtwertung

Auf Grund beruflicher Verpflichtungen in Form von Nachtschichten blieb mir an diesem Wochenende der Start auf der langen Distanz des Napoleoncups verwehrt. Den Trostpreis, den ich mir zuloste, waren wenig Schlaf und der Start auf der kurzen Etappenfahrt.

Nachdem ich die Freitag – Nacht – Schicht überstanden hatte ging es direkt auf 4 Rädern in Richtung Jena zu den ersten 2 Etappen. Nach der Anmeldung und dem üblichen Prozedere der Rennvorbereitung gab es heute ein Energydrink als Schlafersatz.

 

Das erste Rennen führte über einen 3,3 Kilometer langen Rundkurs welcher mit einer Rampe und einer Kopfsteinpflasterpassage bestückt war. Harte 10 Runden standen bevor.

Ein paar Bilder vom Rennen gibt es (danke an Team Neff!)

 

Ein übersichtliches Starterfeld setzte sich pünktlich um 11 Uhr in Bewegung. Das Feld fuhr im Bummeltempo die ersten Runden. Keiner hatte Interesse das Rennen auch wie eines zu fahren.

 

Um dem Desaster ein Ende zu machen setzte ich nach ein paar Runden am Kopfsteinpflaster die entscheidende Attacke. Dies gelang und es gesellten sich noch René Fischer und ein Jenatec Fahrer dazu. Der Zug mit einer Lok und zwei Hängern fuhr dem verbleibenden Feld davon. So leistete die Lok 90% Führungsarbeit und zog die Hänger.

 

Benjamin Paul verweigerte jegliche Führungsarbeit wegen mangelndem Interesse an der Gruppe (????). Durch die ganzen“ Kindergartenaktionen“  schrumpfte der Vorsprung am Ende von max. 1:30 auf knapp unter 30 Sekunden.

Am Ende bekam der Lokalmatador sein verdienten Sieg und stellte uns beide am letzten Berg ab.
Glückwunsch zum 1. Platz, großer Sport.

Als 3. rollte ich mit 7 sek. Rückstand ins Ziel. …. Shit Happens …

Nach der  Siegerehrung folgte eine lange Pause die mit Kaffee  und Kuchen belohnt wurde.  Um 16:30 stand das nächste Rennen auf dem Programm. Die Frage ob mein „Pseudo – Zeitfahrhobel“ auf der Zeitfahrstrecke taktisch klug wäre wurde eingehend diskutiert.

 

Letzten endes entschied ich mich dagegen. Das Pflasterstück und der Anstieg dürften auch mit dem normalen Rad zu bezwingen sein. Am Ende war es wohl doch die falsche Entscheidung.

Mit dem normalen Rad wurde ich um exakt 16:30 auf die Strecke geschickt. Im flachen Teil der Strecke lief es gut. Auch die Rampe lief nach Plan. Einzig in der 2. Runde am Pflaster lies ich Sekunden liegen. Am Ende fuhr ich mit 10 Sekunden Rückstand auf René Fischer ins Ziel.

Am Ende des Tages bin ich mit 19 Sek Rückstand 2. In der Gesamtwertung.  Schon am Ende dieses Tages war abzusehen dass sich daran nichts mehr ändern wird. Das Zeitfahren entschied die Etappenfahrt.

Fazit des Tages:

Gute Ergebnisse nach 0 Stunden Schlaf. Leute gibt es auf der Welt…

 

 

Nach dem Rennen ging es dann schnell nach Hause um dann pünktlich 21:45 wieder den Dienst anzutreten.

 

Tag 2 beim Napoleoncup

Nach immerhin 3 h qualitativ hochwertigem Schlaf setzte sich der gute Ford wieder in Richtung Jena in Bewegung. Dort angekommen ging es zeitnah los zum 3. und letzten Rennen des Napoleoncups.

Schon beim Anblick der Gesamtwertung zeichnete sich das „spannendste“ Rennen der Saison ab. So ging ein kleines Starterfeld auf den 7 km Rundkurs. Endlose geraden sollte eine Attacke für mich schwierig bis unmöglich machen.

Nach dem Start ging es wieder gemütlich die Straßen entlang. Jede Attacke wurde schon beim hochschalten im Keim erstickt. Team Neff fuhr sofort hinterher. Gefrustet fuhr ich im Feld mit und fand mich mit der Situation ab. Nur eine Namensänderung, ein Trikotwechsel oder unmenschliche Kräfte würden Attacken noch möglich machen.

Andere hatten mehr vom Rennen und so fuhr Rundenlang ein Einzelkämpfer vor dem Feld und wurde schließlich wieder geschluckt. Die letzte Runde brach an. Ein Kilometer vor dem Ziel setzten sich 2 Fahrer ab. Das Feld lies sie ziehen. Durch taktische Spielchen und Warterei gewann einer von Ihnen. Im Zielsprint des Hauptfeldes fuhr ich mit René Lenker an Lenker. Als die Straße breiter wurde kam mittig noch unser Freund Benjamin Paul von Jenatec  vorbei und sicherte sich Platz 2

Ein paar cm fehlten uns so schrammte ich wenige cm an einem „historischen Podestplatz“ vorbei und wurde 4. In der Gesamtwertung änderte sich nichts und so gewann René Fischer vor mir und Benjamin Paul.